Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird davon ausgegangen, dass psychische Erkrankungen und Schwierigkeiten mit unbewusstem Geschehen zusammenhängen, das dem Bewusstsein noch nicht zugänglich ist. Eine Lösung ist so häufig blockiert und Symptome entstehen. So können im Unbewussten beispielsweise Konflikte zwischen unterschiedlichen Strebungen bestehen, die häufig in der Kindheit entstanden sind (zum Beispiel das Bedürfnis nach Unabhängigkeit von den Eltern gegenüber dem Bedürfnis nach Schutz und emotionaler Zuwendung). Aber auch traumatische Erlebnisse vorausgehender Generationen können unbewusst weitergegeben werden und eine gesunde Entwicklung der Person verhindern.

Das unbewusste Geschehen ist für Betroffenen nicht direkt erlebbar, sondern zeigt sich oft nur in teilweise unerklärlichen IMG_0437wiederkehrenden Verhaltensmustern, Gefühlen und Symptomen (z.B. Ängsten, Depressionen, unerklärlichen Schmerzen und körperlichen Beschwerden). Häufig liegt das daran, dass an dem unbewussten Geschehen ein seelischer Schmerz haftet, den das Bewusstsein, ohne sich darüber im Klaren zu sein, fürchtet. In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie bietet die therapeutische Beziehung dafür einen sicheren, stabilen und längerfristigen Raum. In diesem Raum gelingt es,  im Gespräch gemeinsam das unbewusste Geschehen zu übersetzen und so dem Bewusstsein zugänglich zu machen. Dafür werden auch Träume, Fantasien und (ähnlich wie in der Hypnotherapie) Imaginationen mit einbezogen. Der Person erwachsen dadurch nach und nach neue Handlungsspielräume – Blockaden lassen sich lösen – Symptome, deren Botschaft erkannt wurde, sind nicht mehr notwendig und gehen zurück.

Meine Ausbildung habe ich am Saarländischen Institut für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie  (SITP) gemacht und 2022 mit der Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten abgeschlossen. Derzeit ist eine Behandlung für Privatversicherte und Selbstzahler möglich.

Durch meine 5-jährige Erfahrung in der stationären psychosomatischen Reha, verfüge ich über einen integrativen Ansatz, beziehe also auch teilweise verhaltenstherapeutische Methoden in die Behandlung mit ein.